Vom 15. bis 21. Mai fand in Dänemark das Race Around Denmark statt. Obwohl ich auf der anspruchsvollen Strecke schon bald nach dem Start mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, liess ich mich nicht unterkriegen und beendete das Rennen schliesslich auf dem 2. Gesamtrang und als beste Frau mit einer überragenden Gesamtzeit von 70 Stunden und 57 Minuten. Insgesamt galt es 1600 km und 10000 Höhenmeter zu meistern, und das bei teils starkem Gegenwind.
Ich startete zum ersten Mal zu diesem Rennen, entsprechend war es im Vorfeld schwierig, sich vorzubereiten. Obwohl ich mir vorgenommen hatte, das Race Around Denmark zu gewinnen, bin ich trotzdem zufrieden mit meiner Leistung. Wegen verschiedener gesundheitlicher Probleme konnte ich meine volle Leistung leider nicht abrufen. Trotzdem bin ich ein wirklich gutes Rennen gefahren. Mein Team hat mich super unterstützt und getragen, die Technik hat bestens funktioniert. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich und bereit für das nächste Rennen.
Es bleibt nur kurz Zeit, um sich von den durchgestandenen Strapazen zu erholen: Bereits am 15. Juli startet in Warschau das Race Around Poland. Dieses Rennen ist gleich mehr als doppelt so lang wie das Race Around Denmark: Insgesamt 3600 km und 33100 Höhenmeter warten auf die Athletinnen und Athleten, und auch hier gehe ich an den Start, um zu gewinnen. Das Race Around Poland wird sicherlich eine riesige Herausforderung für mich und mein Team und ich setze alles daran, bis dahin meine volle Leistungsfähigkeit zurückzuerhalten. Das Rennen wird als Weltmeisterschaft ausgetragen und ich will mir unbedingt meinen 5. Weltmeistertitel holen!