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Saison 2020 – eine Saison die anders kam als geplant

Ursprünglich geplant war meine dritte Teilnahme am Race Across America mit 5000 Kilometern und 50’000 Höhenmetern. Erneut Geschichte zu schreiben war das erklärte Ziel dieses Plan A. Nachdem das Rennen wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurde, entstand der verrückte Plan B, im August das Race Around Austria mit 2200 Kilometern und 34’000 Höhenmetern zu fahren, dann über Nacht nach Nizza zu transferieren und am nächsten Tag am Race Across France mit 2600 Kilometern und 40’000 Höhenmetern zu starten.
Nur gerade zwei Tage vor dem Start in Frankreich, als ich schon längst am Rennen in Österreich unterwegs war, informierten die Veranstalter des Race Across France, dass ein gefährlicher Streckenabschnitt am Mont Ventoux für sämtliche Begleitfahrzeuge gesperrt sei und die Rennteilnehmer diesen Abschnitt allein fahren müssten. Dies wäre für mich schlicht zu riskant gewesen, da ich zu diesem Zeitpunkt statt nur rund 400 bereits 2600 Kilometer in den Beinen gehabt hätte. Das Team entschied gemeinsam, nicht nach Frankreich zu fahren.

Historischer Sieg in Österreich – und Plan C
Dennoch, in Österreich holte ich einen historischen Sieg: Dank einer Top-Leistung zog ich mit Ultraradprofi Christoph Strasser gleich und schrieb als Vierfach-Gewinnerin Race-Around-Austria Geschichte. Auch der 5. Platz im Overall-Klassement war einmal mehr der Beweis, dass ich in der Weltspitze der Herren mithalten kann.
Irgendwie war die Saison für mich einfach noch nicht abgeschlossen. Ich hatte die Form meines Lebens und musste wegen unglücklichen äusseren Umständen mitten im Projekt abbrechen. Ich entschied mich kurzfristig meine gute Form am Adriatic Marathon nochmals zu nutzen und da hoffentlich immerhin Plan C dieser Saison planmässig abschliessen zu können.

Zum Abschluss der Saison 2020 – die anders kam als geplant schaffte ich die Ultracycling-Sensation und holte den Overall-Sieg am Adriatic Cycling Marathon.
Ich konnte beim italienischen Nonstop-Radrennen Adriatic Cycling Marathon alle Männer hinter mir lassen und holt mir in 43 Stunden und 54 Minuten über 1200 Kilometer und 7000 Höhenmeter als erste Frau überhaupt einen Overall-Sieg an einem Ultracycling-Rennen. Dies, obwohl das Rennen nicht gerade in meinem bevorzugtem Terrain stattfand – als «Berggeiss» ist mir die Küstenstrecke eigentlich viel zu flach. Hinzu kamen weitere Erschwernisse.

Es ist eine Sensation, mit der seit längerer Zeit zu rechnen war: Seit Jahren kann ich mich immer wieder im vorderen Bereich der Männerwertungen platzieren – Am Adriatic Marathon in Italien, der von Francavilla al Mare, auf der Höhe von Rom an der italienischen Ostküste gelegen, nach Südosten via Bari, um den Stiefelabsatz von Italien herum und wieder zurück führt, konnte ich alle Männer hinter mir lassen und holte als erste Frau in der Ultracycling Geschichte einen Overall-Sieg.

Von |2022-09-27T18:08:13+00:00Dezember 27, 2020|2020|Kommentare deaktiviert für Saison 2020 – eine Saison die anders kam als geplant

Geschichte geschrieben

Als erste Frau habe ich Overal ein Ultracycling-Rennen gewonnen

Medienmitteilung
Von |2022-09-26T16:35:40+00:00Oktober 20, 2020|2020|Kommentare deaktiviert für Geschichte geschrieben

Adriatic Marathon

Am Freitag 18.09.2020 fällt der Startschuss zum Adriatic Marathon

Ich freue mich auf 1’200 km / 7’000hm

Wie immer wird euch das Rennen auf meiner Facebookseite näher gebracht und wir freuen uns auf eure Nachrichten.

Von |2022-09-27T12:37:42+00:00Oktober 18, 2020|2020|Kommentare deaktiviert für Adriatic Marathon

Tele Züri

Allee drei Teile der Serie auf Tele Züri können hier nachgeschaut werden:

Dropbox
Von |2022-09-27T12:36:47+00:00Oktober 15, 2020|2020|Kommentare deaktiviert für Tele Züri

Race Across France & Race Around Austria

Unmöglich – nicht umsetzbar – nur zwei Reaktionen die ich auf meine Saisonplanung sehr oft erhalten habe.

Das die Kombination Race Across France & Race Around Austria mehr von meinem Körper und meinem Kopf abverlangen wird, als alles bisher gefahrene – dieser Tatsache war ich mir bewusst. Entsprechend wurde ich von meinen beiden Trainern #arlitzermental & Ortho plus – DEIN plus auf diese Kombination vorbereitet.
Die Trainingseinheiten waren oft zermürbend und ich bewegte mich sehr oft ausserhalb meiner Komfortzone. Immer mit dem Motto vor Augen #einfachMACHEN

Meine Teams waren ebenso überzeugt wie ich, dass ich die Fähigkeit körperlich wie mental habe neue Massstäbe im Ultracycling zu setzen.
Nach dem RAAF hiess es für mich weiter trainieren und dem Körper zu simulieren – Leistung erbringen zu müssen.

Die Vorbereitungen auf das RAA verliefen turbulenter als geplant und erwünscht – doch dies war irgendwie passend zu dieser Saison.

Bald nach dem Start war für mich klar, ich bin bereit das RAA nicht nur zu fahren sondern dabei den Streckenrekord anzugreifen.
Mit einem Team im Rücken, für welches es keine Worte gibt – weil einfach unglaublich – legten wir Kilometer um Kilometer zurück. Wind, Regen, Hitze gehören zum Ultracycling wie Müdigkeit und Hunger. Nichts konnte uns von unserem Plan abbringen und so erreichten wir das, was viele für unmöglich hielten – nicht nur den Sieg sondern pulverisierten auch den Streckenrekord.

Auch wenn es hier um das RAA geht möchte ich daran erinnern das die Crew am RAAF einen grossen Anteil an meinem Erfolg in Österreich hat – den sie haben so zu sagen die „Vorarbeit“ geleistet und mich in einem guten Zustand der RAA-Crew übergeben. Nur gemeinsam sind wir stark.

Ein grosser Dank meinen 22 Betreuern die mich diese Saison unterstützt haben, mit denen ich unvergessliche Momente erleben durfte, Emotionen erlebt habe die mich ein Leben lang begleiten werden, Freundschaften die entstanden sind.
Ein besonderer Dank an meine Teamchefin – Beatrix Arlitzer – sie hat bei allen Rennen die Crew’s auf die Herausforderung vorbereitet, sowie die gesamte Koordination & Planung übernommen = mir den Rücken frei gehalten – DANKE

Danke an Textschaft die einmal mehr die richtigen Worte gefunden hat, für die Geschichte die ich auf den Asphalt geschrieben habe

Danke an Roman Koller welcher uns zu Hause Tag und Nacht support gab bei Technischen Problemen und Fragen

Danke Ortho plus – DEIN plus für die Punkt genaue Trainingsplanung

Danke #arlitzermental das mein Kopf diese Höchstleitung abrufen konnte

Danke an all meine Sponsoren, denn ohne euch könnte ich meine Leidenschaft nicht leben – DANKE
owayo VELO LADE HITTNAU Roeckl Equestrian Under Pressure Sox Cervélo PEAK PUNK ERLKÖNIG Arktis BioPharma SOGLIO-PRODUKTE #arlitzermental #wsaofficeproject #cooldown #raceacrossfrance #raceacrossamerica #glocknerman_official #einfachMachen #taeglichgruesstdieberggeiss #racearoundaustria @textschaft @orthoplus_zürich

Von |2022-09-27T18:10:10+00:00September 27, 2019|2019|Kommentare deaktiviert für Race Across France & Race Around Austria

Die Vorbereitungen für die Doppel-Herausforderung

Die Vorbereitungen für die Doppel-Herausforderung
RaceAcrossFrance RaceAroundAustria mit nur gut einer Woche Pause dazwischen sind in der Endphase.
Zusammen ergeben die beiden Rennen 4‘800km (RAAM-Distanz) und >75‘000hm
Start zum RAAF ist am 28.07.19
Nur im Team sind solche Projekte umsetzbar. Pro Rennen werden wir 9 Personen sein – 8 Betreuer & 1 Athleti

Auf meiner Facebook-Seite stelle ich euch meine Betreuer vor.

Während den Rennen seid ihr – wie immer – noch näher am Renngeschehen dabei, wenn ihr meine Facebookseite besucht

Über Nachrichten auf der Facebookseite wie auch auf folgende Nummer freue ich mich schon jetzt: +436642126135

Von |2022-09-27T18:00:36+00:00August 27, 2019|2019|Kommentare deaktiviert für Die Vorbereitungen für die Doppel-Herausforderung

Glocknerman

Der Start in die Saison 2019 steht kurz bevor. Am 20.06.2019 starte ich mit der Weltmeisterschaft – 1’000km / 17’000hm in die neue Saison.

Live verfolgen könnt ihr mich & mein Team unter folgendem HIER

Wie immer seid ihr noch näher am Renngeschehen dabei, wenn ihr meine Facebookseite besucht

Über Nachrichten auf der Facebookseite wie auch auf folgende Nummer freue ich mich schon jetzt: +436642126135

Von |2022-09-27T18:01:25+00:00Juli 27, 2019|2019|Kommentare deaktiviert für Glocknerman

Rückblick und Ausblick meiner Leidenschaft dem Ultraradsport

Am vergangenen Samstag setzte ich den Schlusspunkt meiner erfolgreichen Saison 2018 – Abschlussabend mit einem Einblick / Rückblick und Ausblick meiner Leidenschaft dem Ultraradsport.
Danke an alle Gäste für den Saison würdigen Abschluss.

Von |2022-09-27T17:30:40+00:00September 27, 2018|2018|Kommentare deaktiviert für Rückblick und Ausblick meiner Leidenschaft dem Ultraradsport

RaceAcrossFrance

RaceAcrossFrance – Das Rennen ohne Vorgeschichte, bei welchem die Geschichte erst geschrieben werden muss

Das Höhenprofil des RaceAcrossFrance (RAAF) liess das Herz der «berggeiss» höherschlagen – doch ist es möglich nur sieben Woche nach dem RaceAcrossAmerica ein Rennen in dieser Länge und mit Streckenprofil zu bestreiten? Da das Rennen zum ersten Mal ausgetragen wurde, gab es keinerlei Referenzen wobei diese wohl kaum aussagekräftig gewesen wären bei der Frage: Ist ein Athlet im Stande dieses Rennen mit der Vorbelastung eines RAAM’s zu bestreiten. Die Einzige Möglichkeit dies herauszufinden war also selber zu starten. Sollte diese Mission aufgehen werde ich Geschichte schreiben und als erste Athletin / Athlet innerhalb von so kurzer Zeit zwei Extremradrennen mit diesem Umfang beenden.
Mit der Überzeugung das ich mich vom RAAM bestmögliches erholt habe und auf eine starke Crew im Rücken vertrauen darf, reisten wir nach Cannes (nähe Nizza) zum Startort. Vor Ort gab es nicht mehr viel zu erledigen – dank der Schweizerpräzisions-Vorbereitung welche bereits zu Hause weit gehend abgeschlossen war.
Für einmal stand mir nicht die Ehre zu das Rennen als einzige Solostarterin zu eröffnen, sondern als Letzte ins Rennen geschickt zu werden.
Sprüche und Wetten machten wohl in der Crew sehr schnell ihre Runden: Wie lange dauertes, bis keine Rücklichter der Konkurrenten mehr vor uns liegen?
Mich interessierte dies nicht, denn ich befand mich auf der Mission herauszufinden, kann ich die benötigte Leistung abrufen. Für mich war die 24 Stunden Marke sehr wichtig. Den nach dieser Marke würde sich wohl herausstellen wie ich körperlich und mental auf die Belastung reagieren würde.
Als ich nach zirka 32 Stunden aus meine erste Schlafpause à 35’ geweckt wurde, war für mich klar – Körper und Kopf sind ready für dieses Rennen und wir werden das gemeinsam mit dem Team rocken.
Die Landschaft war vom Start weg einfach nur grandios und faszinierend. Die Streckenführung lässt jedes Radherz höherschlagen – selten wurden wir durch Städte geführt.
Am meisten freute ich mich auf die Kombination Mont Ventoux / Alp d’Huez / Col du Galibier welche geplant war, innerhalb von rund 12 Stunde zu befahren. Jaja, die «berggeiss» liebt die Berge und irgendwie sind sie mir auch nach 45’000 Höhemeter nicht verleidet.
Die Höhenmeter sind das Eine, das Wetter etwas anderes. Es war alles enthalten von über 35 Grad bis zu 2 Grad. Von Sonne über Regen zu Gewittern mit Hagel – doch machen nicht gerade diese Naturschauspiele das Ultracycling aus? Für mich hat es auf jeden Fall immer auch positive Aspekte. So werde ich bei Regen viel weniger müde und das Duschen kann zugleich beim treten erledigt werden.
Ein Wort zu den französischen Strassen. Wer meint die amerikanischen Strassenbeläge seien nicht für Radfahrer gemacht, war noch nie in Frankreich. Hier reiht sich Schlagloch an Schlagloch was ein Ausweichen unmöglich macht. Ein ruhiges dahin fahren wird somit von ständigen Schlägen unterbrochen und kann zermürbend sein. Doch was ich nicht ändern kann, darf mich keine Energie rauben – also akzeptieren und annehmen.
Meine 8-köfpige Crew gab alles um mich wach und bei Laune zu halten. Viele lustige Gespräche, ernste Diskussionen, Gesangseinlagen und unzählige Nachrichten, die mir vorgelesen wurden liessen die Stunden dahin schmelzen. Unterbrochen wurde dieses Unterhaltungsprogramm nur von der Ansage: ESSEN & Trinken. Was sein muss, muss sein auch wenn man ab dem zweiten Tag eigentlich nicht mehr wirklich Lust auf Kartoffelstock, Brei etc. hat. Eine Gourmetreise sieht definitiv anders aus.
Nach rund 1’600 Kilometer sind die höchsten Berge hinter uns und es warten noch fast 1’000 Kilometer Bodenwellen. Nicht zu unterschätzen, den je näher wir dem Meer kommen desto mehr Gegenwind bläst mir entgegen. Die Gegend ist weiterhin einfach ein Traum und für mich wird schnell klar, dieses Rennen ist das schönste Rennen das ich bis jetzt gefahren bin – diese Ansicht teilt übrigens auch die Crew mit mir.
Nach 5 Tagen und 8 Stunden darf ich ins Ziel einfahren und damit meine zweite Mission dieser Saison erfolgreich beenden. Auch wenn es viele als unmöglich angesehen haben – ist es mir gelungen das RAAF sieben Wochen nach dem RAAM auf dem zweiten Platz Overall zu beenden.
Wer das Rennen verfolgt hat, war allenfalls etwas erstaunt, dass ich meine Führung welche in den Bergen gute 50 Kilometer betrug, nicht ins Ziel fahren konnte.
Wie stark dabei das RAAM seinen Anteil hat kann ich nicht sagen – entscheidend ist aber das ich in den Bergen einfach zu wenig Vorsprung herausgefahren bin um diesen in der «Fläche» ins Ziel fahren zu können. Hätte / wäre / wenn sind Fragen, die weder ich noch das Team stellen, da wir kein DNF riskieren wollten. Das ich 250 Kilometer auf den dritt Platzierten herausgefahren bin – ist für mich Bestätigung genug das es mir gelungen ist erneut im Herrenfeld mitzumischen.

Die Tage nach der Zielankunft verbrachte das Team gemeinsam beim Shoppen, ausruhen und am Meer.

Von |2022-09-27T17:31:38+00:00August 27, 2018|2018|Kommentare deaktiviert für RaceAcrossFrance

7 Wochen nach dem RAAM

Die zweite Mission – nur gerade 7 Wochen nach dem RAAM – das RaceAcrossFrance.
Noch nie hat eine Athletin oder ein Athlet zwei solch lange Rennen, innert so kurzer Zeit bestritten. Das ich beide Rennen Damen overall gewonnen und jeweils nur zwei (RAAM) einem (RAAF) Mann den Vorrang lassen musste verdeutlicht wie sehr sich die Jahrelange, intensive, disziplinierte Arbeit gelohnt hat und was mit einer Vision möglich ist – wenn man dabei von einem Team unterstützt wird, welches zu 100% hinter dem Projekt steht.
Den Ultracycling ist TEAM.
Auf meiner Facebookseite und unter Medien – können die Impressionen nochmals aufgelebt werden.

Von |2022-09-27T17:32:17+00:00Juli 27, 2018|2018|Kommentare deaktiviert für 7 Wochen nach dem RAAM
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